Nordmazedonien

Fazit Nordmazedonien

Nordmazedonien ist noch nicht so touristisch. Einzig die Gegend um den Ohrid-See ist vor allem bei den Landsleuten sehr beliebt und dort ist auch die einzige Region, wo wir auch einige ausländische Camper und Wohnmobile sehen. Ansonsten ist es recht ruhig (ist halt auch noch Nebensaison).
Die Natur hat es uns auch in diesem Land sehr angetan, besonders der Mavroro Nationalpark ist einfach atemberaubend und unser absolutes Highlight.
Freistehen ist offiziell nicht erlaubt, wird aber auch hier geduldet. Wir haben uns auf jeden Fall auch in diesem Land stets sicher und willkommen gefühlt.

Eine Vignette gibt es nicht, lediglich für ein paar Strassen entrichtet man an Mautstellen eine geringe Gebühr. Das bedeutet dann aber nicht, dass die Strasse auch in gutem Zustand ist… 😉
Gefahren wir hier ziemlich anständig. D.h. waghalsige Überholmanöver sind eher die Ausnahme. Aber es will hier einfach niemand dem anderen Platz machen. Und das ist dann nicht so einfach, wenn überall parkiert wird, man irgendwie an diesen Falschparkern vorbeimuss, sich jeder aber doch noch kurz irgendwie reindrängelt. Da haben wir schon oft die Augen verdreht…
Und was natürlich auch hier ist, es wird – egal ob mit altem Golf oder neuem Mercedes – über Holperstrassen und Schlaglöcher gefahren, als sei es eine schön asphaltierte Strasse 😅
Ich glaube, Fahrzeuge mit ausländischem Kennzeichen werden hier – wie auch schon in anderen Ländern bisher – schon von weitem erkannt, weil deren Lenker die einzigen sind, die an die armen Stossdämpfer der Autos denken und nicht einfach überall «drüberblochen» 😂
Was beim Autofahren besonders auffällt: sehr viele haben das Natel am Ohr und telefonieren am Steuer.

Traurige Top-Platzierung – bisher – erhält Nordmazedonien von uns für den Müll, der wirklich überall liegt. Nicht nur an Rastplätzen, auch am Strassenrand, in den Nationalparks und ab und an sieht man sogar richtige Müllberge. Unglaublich schade, dass dieses Thema so sehr vernachlässigt wird.
Zweiter Negativpunkt: Rauchen ist noch in allen Gaststätten erlaubt. Das ist ziemlich grusig und kaum vorzustellen, dass es bei uns vor ein paar Jahren noch genau so war 🥴

Preislich war das Land bisher am günstigsten. Lediglich die Campingplätze sind im Verhältnis eher teuer, besonders für das, was man kriegt (im Schnitt so EUR 15).

Wer einmal in diese Ecke Europas reist, sollte Nordmazedonien unbedingt einen Besuch abstatten. Und wer es nicht schafft, sollte sich zumindest irgendwo einmal nach Nordmazedonischem Wein umschauen, um diesen zu kosten. Denn dieser ist wirklich sehr zu empfehlen 😁

Hauptstadt: Skopje
Einwohner: 2.065 Mio. (Stand 2021)
Fläche: 25’713 km²
Bevölkerungsdichte: 84 Einwohner pro km² (Stand 2022)
Währung: MKD (63 Denar ≈ 1 CHF – Stand 10/22)
Durchschnittspreis für 1 Liter Diesel ≈ CHF 1.60 (Stand 10/2022)

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Mavrovo-See
27. – 28. Oktober 2022

Nach einem letzten ausgiebigen Wandertag im Nationalpark fahren wir wieder zurück an den Mavrovo-See. Denn heute ist weder ein Sonn- noch ein Feiertag und das bedeutet, es hat keine Tagestouristen aus Skopje mehr und es ist alles leer und ruhig. Wir gönnen uns noch ein letztes leckeres, einheimisches Znacht und übernachten dann direkt am See.
Wie so oft, werden wir auch hier von zwei freundlichen Hunden begrüsst 😄🐶

Camping: Mavrovo See

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Mavrovo Nationalpark
24. – 27. Oktober 2022

Nun geht es aber wirklich weiter. Wassertank ist voll, Portapoti geleert, nur der Kühlschrank ist noch etwas leer. Also ab zum Einkaufen. Praktischerweise haben die Supermärkte bisher in jedem Land auch sonntags geöffnet. Das ist sehr von Vorteil, da wir oft nicht wissen, welcher Wochentag ist 😄
Heute stimmt aber irgendetwas nicht ganz. Jeder Supermarkt, den wir ansteuern ist geschlossen. Aber warum? Es ist doch Montag? Und sowieso haben die Läden jeden Tag geöffnet. Eine Recherche im Internet und aha, Feiertag. Na grossartig. Verhungern werden wir natürlich nicht 😉 Nur wäre etwas frisches Obst und Gemüse, Brot und Käse noch schön gewesen, aber geht auch ohne.

Wir fahren Richtung Mavrovo Nationalpark, wo wir eigentlich am gleichnamigen See übernachten wollten. Doch es hat sooo viele Leute! Ganz Skopje scheint den Feiertag hier zu verbringen. Also fahren wir zügig weiter und finden dann ein schönes Plätzchen im Nationalpark.
Auf einem kurzen Erkundungs-Spaziergang trifft Reto auf einen Schäfer und lädt ihn dann zu Kaffee und Keksen ein. Er heisst Lili, ist Albaner und spricht sogar ein paar Wörter Deutsch, da er einmal für 2 Monate in Hamburg gearbeitet hat. Zum Abschied gibt er uns sogar noch seine Telefonnummer 😄
Es sei kein Problem hier zu übernachten und er freut sich sehr, dass es uns so gut gefällt hier. Am dritten Tag besucht er uns dann noch einmal und freut sich auch dieses Mal wieder über ein Getränk und einen Apfel.

Die Gegend hier hat es uns echt sehr angetan und wir bleiben länger als gedacht. Es ist sooo unglaublich schön! Und so still! Und in der Nacht sieht man sooo viel Sterne. Es ist zwar sehr kalt wenn die Sonne untergegangen ist, aber für eine kleine Sternenbesichtigung müssen wir vor dem Schlafengehen immer noch einmal kurz raus.
Etwas weiter hinten befindet sich ein Skiresort und auf einem Teil davon wird die Strasse neu gemacht. Deswegen fährt ab und an ein Fahrzeug vorbei, aber es sind vielleicht 10 am Tag und jeder winkt uns freundlich zu.
Ansonsten, einfach herrliche Stille und wunderschöne Aussicht. Was will man mehr 🤩

Wir erkunden die Gegend ausgiebig und laufen auf etliche Hügel hoch. Man könnte hier tagelang wandern und noch mehr Hügel und Gipfel und Grate erklimmen. Also ein richtiges Paradies für uns.
Tagsüber ist es auch richtig warm an der Sonne. Sobald die Sonne aber untergeht wird es sehr kalt. Also läuft auch hier in der Nacht immer die Standheizung und wir haben es wohlig warm im Rüedu.

Camping: Mavrovo Nationalpark

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Ohridsee
20. – 23. Oktober 2022

Wir machen am Morgen noch eine kleine Wanderung auf einen Aussichtspunkt, wo man auf beide Seen blicken kann. Die Sicht ist zwar etwas dunstig, doch die Aussicht ist trotzdem herrlich. Und es bläst ein unglaublich garstiger, kalter Wind. Doch wir laufen im Stechschritt hoch und so wird uns dann doch noch warm 😅

Bevor wir unseren Campingplatz am Ohridsee ansteuern, machen wir noch einen kleinen Abstecher zum bekannten Kloster Sveti Naum. Dieses liegt einen Steinwurf von der albanischen Grenze entfernt, gehört zum UNESCO-Welterbe und ist aufgrund seiner historischen Bedeutung und sehenswerten Lage ein sehr beliebtes Touristenziel in Nordmazedonien.
Dank Nebensaison und Werktag, sind heute aber nicht viele Leute hier.
(mehr Details zum Kloster findest Du hier)
Der Ohridsee ist generell ein sehr beliebtes Urlaubsziel und wir können uns gut ausmalen, wieviel Leute hier im Sommer unterwegs sind. Jetzt, in der herbstlichen Nebensaison, sind die meisten Hotels und Restaurants and der schönen Strandpromenade geschlossen. Nur im Städtchen ist noch einiges los.
Es ist der grösste See der Balkanhalbinsel und gehört zu den ältesten Seen der Erde. Der grösste Teil liegt in Nordmazedonien, der kleinere Teil in Albanien.

Als wir auf dem Campingplatz ankommen, ist lediglich ein deutsches Wohnmobil dort, der restliche Platz ist leer. Ganz nach Schweizer Manier stellen wir uns nicht gleich direkt daneben. Als es eindunkelt kommen dann noch vier riesengrosse bulgarische Wohnmobile an und die kennen halt weniger Distanz, als wir es gewohnt sind und es wird sich hingestellt wie auf einem Parkplatz 🙈 Am nächsten Tag stellen wir uns dann um. Macht ja keinen Sinn, wenn alle in der gleichen Ecke hocken 😂

Nachtrag:
Eigentlich wollten wir am Sonntag weiterfahren. Doch irgendwie kommen wir nicht so in die Gänge. Zudem möchte Reto eigentlich noch die bekannte Ohrid Forelle probieren und ich habe hier wieder einmal die Gelegenheit, joggen zu gehen. Also bleiben wir noch 😄
Zum Glück! Denn am Vormittag erhalten wir eine Nachricht von Nestor und Carolane, das Pärchen aus Frankreich, welches wir in den Rodophen getroffen haben. Dank Instagram wissen sie, dass wir in Ohrid sind. Sie seien gerade angekommen und ob wir uns treffen wollen. Natürlich wollen wir und freuen uns sehr, die beiden wiederzusehen 😊

Camping: Camperspot K’j Divono, Ohridsee

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Prespasee
19. – 20. Oktober 2022

Der Prespasee grenzt an Albanien und Griechenland und ist quasi der kleine Bruder des Ohridsee. Zwischen den beiden Seen liegt das Galičica-Gebirge. Dorthin fahren wir heute und finden (wie immer dank Pank4Night) einen herrlichen Platz.
In der Region des Prespasee fahren wir an unzähligen Apfelplantagen vorbei. Der Inhaber des Campings erklärt uns bei unserer Abfahrt, dass die Äpfel nach Russland exportiert werden und dass dies hier zum Haupteinkommen zählt. Wir erhalten dann auch gleich einen kleinen Sack voll mit frischen Gala- und Golden-Äpfeln. Mmmmh sind die lecker!

Camping: Aussichtspunkt Leskovski Ushi, Galičica

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Pelister Nationalpark
18. – 19. Oktober 2022

Am Morgen laufen wir ganz allein durch wunderschöne, herbstliche Wälder und machen eine herrliche Wanderung in Richtung des Pelister Gipfels. Als wir die nicht sehr vertrauenswürdige Aussichtsplattform auf dem Kamenjar erreichen, entscheiden wir uns, hier unsere Pause zu machen und dann umzukehren. Denn ab hier ist der Weg sehr felsig und insbesondere ich habe nicht Lust schon wieder über unzählige Felsblöcke zu kraxeln. Reto ist das auch recht, denn der Ausblick ist auch hier sehr schön und vor allem ist es so still. Wir hören einzig ein paar Vögel und das Rauschen des Windes in den Bäumen. Einfach herrlich. Erst auf dem Rückweg treffen wir dann noch auf 4 andere Wanderer.

Nun wollen wir uns aber eine Dusche gönnen und steuern einen Campingplatz am Prespasee an. Wir haben Glück, denn eigentlich ist die Saison schon vorbei und der Platz ist seit zwei Wochen bereits geschlossen. Das freundliche Ehepaar, welches sogar deutsch spricht, lässt uns trotzdem noch bei ihnen übernachten. Als sie dann extra wegen uns die Sanitären Anlagen aufschliessen müssen, haben wir erst etwas ein schlechtes Gewissen. Wir denken, dass sie bestimmt schon alles gereinigt haben und nun extra wegen uns noch einmal putzen müssen. Das schlechte Gewissen hält sich dann aber ziemlich in Grenzen, denn sauber ist anders 😉

Camping: Motorhome Parking Camp Coca, Prespasee

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Ab in die Berge
17. – 18. Oktober 2022

Nach zwei sehr ruhigen Nächten auf den beiden Weingütern, fahren wir weiter in die Berge. Wir möchten wieder Wandern gehen. Zuerst müssen wir aber noch einmal einen Telekom Shop ansteuern, denn unser Daten-Guthaben ist schon fast aufgebraucht (weil jemand eventuell dummerweise ein Up-Date mit dem Laptop gemacht hat… Tschuldigung 🙈)
Zum Glück sind die Datenvolumen nicht so teuer. Für umgerechnet knapp CHF 5 erhalten wir weitere 20 GB und auch in diesem Telekom-Shop spricht die Angestellte englisch.
Danach besichtigen wir eine weitere Ausgrabungsstätte, und zwar Heraclea Lyncestis. Der Eintritt kostet nicht mal CHF 2 pro Person und es gibt sogar einen Audioguide auf Deutsch.
Wir sind bis jetzt sowieso sehr positiv überrascht, wie gut hier viele Englisch sprechen und bei den bisher besuchten kulturellen Stätten, gab es auch stets Infos auf Englisch.

Um für die Wanderung im Pelister Nationalpark gleich einen guten Ausgangspunkt zu haben, übernachten wir ganz in der Nähe des Startpunktes auf einem lauschien Plätzchen im Wald.

Camping: Pelister Nationalpark

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Übernachten inmitten von Rebbergen
15. – 17. Oktober 2022

Unser Wecker klingelt zum Sonnenaufgang, denn der wäre sicher wunderschön von hier aus. Die vielen Wolken veranlassen uns jedoch weiterzuschlafen.
Später am Morgen wird das Wetter dann aber noch richtig schön und freundlich und wir geniessen noch etwas den herrlichen Ausblick auf den Kozjak-Stausee, bevor es weiter südwärts nach Demir Kapija geht. Dort gibt es zwei Weingüter, auf denen man anscheinend sogar mit dem Camper übernachten darf. Bevor wir uns jedoch mit gutem Wein und leckerem Essen verwöhnen lassen, machen wir noch einen Halt bei der Ausgrabungsstätte Stobi.

In Demir Kapija angekommen, steuern wir das älteste Weingut «Royal Winery, Queen Maria» an. Wir werden vom Parkplatzwächter freundlich begrüsst und dürfen die Nacht dort auf dem Parkplatz verbringen. Ausser uns ist noch ein deutsches Paar mit ihrem Wohnmobil dort.
Das Weingut ist gut besucht, denn das Restaurant ist ziemlich voll und es ertönt laute Musik einer One Man Show aus den grossen Boxen. Wir gönnen uns eine Weindegustation und ein leckeres Znacht.
Bevor wir am nächsten Tag das zweite Weingut ansteuern, wollen wir eigentlich noch eine kleine Wanderung in der örtlichen Schlucht machen. Aber wir suchen und suchen und recherchieren, finden aber den Wanderweg einfach nicht. Nur Klettersteige. Tja…🤷‍♀️
Also geht es halt früher zum zweiten Weingut, der Popova Kula Winery. Auch dieses ist sehr gut besucht an diesem Sonntag aber wir finden ein freies Plätzchen draussen und gegen Abend haben sich die Tagestouristen dann verzogen und der Kellner gibt uns eine hervorragend geführte Weinverkostung im Restaurant und danach geniessen wir wieder ein leckeres Znacht.
Übernachten dürfen wir auch hier wieder kostenlos und sind sogar ganz allein auf dem grossen Parkplatz. Wirklich genial, wenn Weingüter solch offene Tore für Weinliebhaber mit Camper haben 😊
Die Weinverkostungen sind allesamt sehr interessant, denn es ist für uns immer spannend, Weine aus anderen Regionen und uns unbekannte Trauben zu verkosten. Mazedonischer Wein ist sehr zu empfehlen! Das gilt übrigens auch für bulgarischen Wein 😉

Camping: Royal Winery & Popova Kula Winery, Demir Kapija

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Regenwetter
14. – 15. Oktober 2022

Eigentlich hatten wir vor, auf den Vodno – den Hausberg Skopjes – zu laufen und dann eine schöne Wanderung im Matka Canyon zu machen. Leider hat sich das Wetter weiter verschlechtert und wir entscheiden uns, einfach an einen Übernachtungsplatz zu fahren und den Tag etwas ruhig anzugehen. Denn wir sind müde. Die überteuerte Nacht bei der Autowaschanlage war nicht sehr erholsam. Immer wieder war etwas los auf dem nahegelegenen Parkplatz und die Werkstatt sowie die Autowaschanlage starteten natürlich auch frühmorgens wieder ihren Betrieb.
Also fahren wir in Richtung Kozjak-See und nehmen uns wieder etwas Zeit, um Fotos zu sortieren, Blog zu schreiben und etwas Netflix zu schauen 😊

Camping: Nahe dem Kozjak-See

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Скопје – Skopje
13. – 14. Oktober 2022

Am nächsten Morgen schaut der Schäfer noch kurz bei uns vorbei und begrüsst uns sehr freundlich. Die Konversation hält sich mangels Sprachkenntnisse jedoch in Grenzen 😅
Danach fahren wir nach Skopje. Mit über 540’000 Einwohner ist die Hauptstadt auch die grösste Stadt Nordmazedoniens.
Leider gibt hier weit und breit keinen Campingplatz und der einzig sichere Übernachtungsplatz gemäss Park4Night ist bei einer Autowaschanlage/Werkstatt. Obwohl EUR 25 dafür verlangt werden, fahren wir dort hin. Denn lieber (zu) viel bezahlen, dafür aber sicher parken. Immerhin ist der Strom inklusive und ein Dixie-Klo mit Open-Air Standard 🙈😂
In 10 Minuten sind wir zu Fuss im Stadtzentrum und nach einer kleinen Besichtigungstour gönnen wir uns auch gleich das erste mazedonische Essen 😋

Camping: Autowaschanlage, Skopje

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Hallo Nordmazedonien
12. – 13. Oktober 2022

Bevor es in Richtung Nordmazedonien geht, fahren wir noch ein letztes Mal ins Kaufland und verprassen unsere letzten bulgarischen Lew. Da wir nun die EU verlassen, wird es (vorerst) auch keine Lidl und Kaufland mehr geben.
Das ist natürlich nicht weiter tragisch, doch wir kaufen gerne noch ein, zwei, uns mittlerweile bekannte Leckereien ein.
Danach erreichen wir bereits nach etwa 20 Minuten Fahrt die Grenze und weil es nur 2 andere Fahrzeuge hat, verläuft der Grenzübergang recht zügig. Wir müssen lediglich alle Papiere inklusive Versicherungskarte zeigen und die Türe zum «Wohnzimmer» 2x öffnen und das war’s auch schon.
Gleich im ersten Örtchen wird ein Geldautomat angesteuert und ein Telekom-Geschäft. Da wir nun die EU verlassen haben, benötigen wir zum ersten Mal eine lokale SIM-Karte. Wir sind sehr froh, dass die junge Mitarbeiterin etwas Englisch spricht und uns die Karte auch gleich aktiviert.
Bisher konnten wir immer mit unserem Schweizer Abo surfen (das war ein Schnäppchen mit unlimitiertem Datenvolumen in der EU). Jetzt haben wir aber den extra für die Reise gekauften Router im Rüedu das erste Mal in Betrieb genommen und es funktioniert alles tiptop.
Wir fahren zur Megalithischen Sternwarte in Kokino und finden dort ein ruhiges Plätzchen zum Übernachten.
Der Eintritt würde eigentlich EUR 5 kosten, was total überrissen ist! Wir haben jedoch Glück und niemand ist dort, um den überteuerten Eintritt einzukassieren 😁

Camping: Nähe Sternwarte, Kokino

💡 Die Sternwarte besteht aus sieben Markierungen, so genannten Thronen, die vor etwa 3800 Jahren in Stein gehauen wurden. Der höchste davon befindet sich auf dem Berg Tatičev kamen in 1013 Metern Höhe. Mit deren Hilfe ließen sich die extremen Positionen von Sonne und Mond im Jahresverlauf beobachten, sowie der Zeitpunkt der Sommersonnenwende bestimmenuraltes Felsheiligtum, welches das Zentrum vieler Siedlungen im fruchtbaren Flusstal der Perpershka bildete. Die ältesten Überreste stammen aus der Jungsteinzeit, 5000 Jahre vor Christus.

Mehr Details dazu findest Du hier

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